Grundsätzlich spricht man von Kulturpflanzen, wenn diese von Menschenhand aus ehemaligen Wildpflanzen und Gewächse entstanden und kultiviert wurden. Sie wurden sorgsam ausgesucht und dessen Samen eingesät und sich der Züchtung, wie auch dem Anbau und der Pflege der Pflanzen hingegeben. Doch bis es dazu kam verging eine sehr lange Zeit. Besonders sind uns die Pflanzen lieb und teuer, die uns auch ernähren oder zu unserer gesunden Ernährung beitragen können.
Aber auch in puncto Nutzung der Schönheit wegen kennen wir heute viele Zierpflanzen, die wirklich rein zur Zierde unser Zuhause schmücken und verschönern oder auch unser Gärten und eigentlich überall auf der Welt. Die Geschichte der Pflanzen ist sehr alt und man nimmt an, dass die Moospflanzen abgesehen von Algen die ältesten Pflanzen unter den Landpflanzen sind und vor etwa 425 bis 400 Millionen Jahren entwickelten sich die Gefäßpflanzen.
Die Veränderung der Ursprungspflanzen
Die Kultivierung der Pflanzen von damals hat dazu geführt, dass sie oftmals nicht nur ihr Aussehen verändert haben, sondern auch ihre Eigenschaften. Sie sind robuster, gesünder und weniger anfällig für Krankheiten geworden. Allerdings gibt es aber dennoch heute noch Pflanzen, die sich in Form und Gattung keinster Weise verändert haben. Und dies seit vielen Jahrtausenden. Aus den Kulturpflanzen von einst sind aber im Zuge der Weiterentwicklung auf diesem Gebiet immer mehr auch jene herangewachsen, die sich später dann als Pflanze für den Nahrungsmittelmarkt eigneten. Kulturpflanzen dienten aber auch damals, wie heute noch, für die Herstellung von Rohstoffen. Wie beispielsweise der Bambus, viele Holzarten, Sisal, Hanf und Co. Auch als Genussmittel und als Zierpflanzen fanden sie bei uns Platz und sie finden sich noch heute in einer sehr großen Vielzahl in unseren Haushalten, wie auch in Gärten und der freien Natur. Gerade im Gartenbereich werden entsprechende Pflanzen jedoch oftmals nur in begrenzten Bereichen angebaut. Hier werden beispielsweise Rasenkantensteine genutzt, um entsprechenden Bewuchs im Zaun zu halten. Einige Pflanzen gehören also der Nahrung zugeordnet, andere wiederum als Baustoff und zur Herstellung von Rohstoffen, oder eben auch nur rein zur Zierde.
Diese Pflanzen sind die ältesten:
Der König aller alten Pflanzen, die uns bekannt und sehr geläufig sind, ist sicherlich der Farn. Wir kennen ihn als kleine, immergrüne Pflanze, die mit ihren zarten Blättern, die noch zu Beginn, bevor sie sich entfalten, eingerollt daherkommen als sehr treue und wunderschöne Zimmerpflanze. Aber auch gigantische Farne sind uns geläufig, besonders in tropischen Gefilden und auf Neuseeland wachsen beispielsweise baumhohe Farne. Dank vieler Fossilienfunde weiß man, dass der Farn schätzungsweise schon vor etwa 425 bis 400 Millionen Jahren neben verschiedener Samenpflanzen wuchs. Kultiviert wird der Farn eher nicht, einzig in seiner Größe und seinem Wachstum kann er manipuliert oder gesteuert und verändert werden. Auch das Kratom (Kratom kaufen) ist ein bereits seit Jahrhunderten von Menschen angebautes Gewächs. Linsen galten schon für die Römer und Ägypter als wichtiges Grundnahrungsmittel, doch man stellte schon bei Ausgrabungen aus der Steinzeit fest, dass vor rund 200.00 Jahren vor Christus Linsen gegessen wurden. Neben der Gerste wurden schon vor 10.000 Jahren auch Emmer und Einkorn angebaut. Beide Getreidesorten sind die Prototypen unseres heutigen Weizens, also ist der Weizen als Wildwuchs quasi schon über 100.00 Jahre alt. Man hat Weizen aus dem 8. Jahrtausend vor Christus schon gefunden.