Der Transport von Erzeugnissen der Leichtindustrie ist für Unternehmen und Endverbraucher von entscheidender Bedeutung. Jegliche Verzögerung bedeutet Verluste für die Industrie und – aus Sicht der Kunden – einen Mangel an benötigten Waren in den Regalen. Welchen Herausforderungen muss sich ein Spediteur bei der Beförderung von Produkten der Leichtindustrie stellen?
Leichtindustrie – eine Branche wie keine andere
Unter dem Begriff Leichtindustrie versteht man eine Branche, die sich auf die Herstellung von Konsumgütern des täglichen Bedarfs konzentriert. Wir sprechen in erster Linie über die weit gefasste Modeindustrie – Kleidung, Lederwaren und andere Textilien. Zu dieser Gruppe gehören aber auch Betriebe, die Lebensmittel, Kosmetika, Keramik und Glaswaren herstellen. Die Entwicklung der Industrie hängt von der Nachfrage ab, und diese Nachfrage hängt vom Wohlstand der Gesellschaft ab.
Charakteristisch für die Leichtindustrie ist, dass die in ihr hergestellten Produkte für den Endverbraucher bestimmt sind, d. h. in erster Linie für Kunden, die die Waren in Geschäften kaufen. Im Gegensatz dazu steht die Schwerindustrie, die hauptsächlich Güter für den Bedarf anderer herstellt.
In der heutigen Leichtindustrie spielen umweltfreundliche Maßnahmen eine wesentliche Rolle, was zu einer Produktion mit minimalen Umweltauswirkungen führt. Da die Produktionsanlagen in der Regel die Umwelt nicht belasten, befinden sie sich oft in der Nähe von Wohngebieten und bieten den Bewohnern Arbeitsplätze.
Transport von Produkten der Leichtindustrie – potenzielle Herausforderungen
Schon die Definition der Leichtindustrie weist auf bestimmte Aspekte hin, die für den Transport ihrer Produkte von Bedeutung sind. Erstens bietet der Standort der Industrieanlagen einen einfachen Zugang zu verschiedenen Transportmitteln – nicht nur Autos, sondern auch Eisenbahnen oder Flugzeuge, die auch über größere Entfernungen gut funktionieren, vor allem wenn es sich um internationale Transporte handelt.
Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass dieser Industriezweig einer der sich am schnellsten verändernden globalen Märkte ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass er eng mit der aktuellen Nachfrage nach einer bestimmten Produktgruppe verbunden ist. Sie zeichnet sich daher durch ein hohes Maß an Flexibilität aus und passt sich schnell an eine neue Situation an. Der Transport von Produkten der Leichtindustrie sollte dem Unternehmer eine vergleichbare Flexibilität und die Fähigkeit zur Anpassung der Prozesse an sich schnell ändernde Umstände ermöglichen.
Die in der Leichtindustrie hergestellten Produkte gehen direkt an die einzelnen Kunden, die von Jahr zu Jahr umweltbewusster werden. Bei der Auswahl von Konsumgütern des täglichen Bedarfs achten sie auf den Kohlenstoff-Fußabdruck, der durch ihre Produktion und ihren Transport entsteht. Folglich sind Logistiklösungen, die die negativen Auswirkungen des Transports auf die Umwelt reduzieren, von großer Bedeutung. Bei der Planung dieser Lösungen kann eine professionelle Unterstützung helfen, die unter anderem durch den multimodalen Transport mit AsstrA geboten wird.
Multimodale Transporte – die Antwort auf die Bedürfnisse der Unternehmen der Leichtindustrie
Es ist nicht zu leugnen, dass viele Unternehmer bei traditionellen Transportlösungen bleiben und sich auf den Transport von Waren auf der Straße verlassen. In diesem Fall lohnt es sich jedoch, auf eine modernere Alternative zu setzen: den multimodalen Transport. Denn durch die geschickte Kombination verschiedener Verkehrsträger können Sie den Prozess besser an die Besonderheiten der Leichtindustrie anpassen.
Die Planung einer Lieferkette mit multimodalen Transporten ist zugegebenermaßen mit mehr Arbeit verbunden als üblich. Das liegt daran, dass viele detaillierte Daten analysiert werden müssen, um die kosteneffizientesten Routen zu ermitteln und Leerfahrten zu vermeiden (oder zumindest zu reduzieren). Eine solche Lösung ist vorteilhaft, wenn Produkte über große Entfernungen transportiert werden, was im internationalen Verkehr die Regel ist. Durch die Kombination von Luft-, Schienen-, See- und Straßentransport ist es nicht nur möglich, die Waren unversehrt und pünktlich an ihren Bestimmungsort zu bringen, sondern auch den dabei entstehenden ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
Der multimodale Transport zeichnet sich auch durch kürzere Lieferzeiten als der Straßentransport vom Ursprungsort zum Zielort aus. Damit entspricht er perfekt den Bedürfnissen der Leichtindustrie, die hauptsächlich aus Produkten mit relativ kurzer Haltbarkeit besteht, wie z. B. Lebensmittel oder Kosmetika.
Im Zusammenhang mit dem internationalen Import und Export von Produkten der Leichtindustrie lohnt es sich auch, die Vorteile des Sammelgutverkehrs zu beachten. Durch die Wahl des Versands von einzelnen Produktpaketen als Teil einer größeren Transporteinheit, die mit anderen Versendern geteilt wird, ist es möglich, nicht nur die Kosten des Prozesses zu reduzieren, sondern auch die negativen Auswirkungen auf die Umwelt durch eine maximale Nutzung des Transportraums.